Vom Küchenchaos zur Wohnküche
Dieses Projekt hatte mich besonders berührt und war mir eine Herzensangelegenheit. Nicht nur weil die Zusammenarbeit mit der Kundin und Ihren Eltern so hervorragend funktioniert hat, sonder auch, weil dieses Projekt aufzeigt, wie wir mit unserem Handeln Müll vermeiden können, indem wir gebrauchtes wieder verwenden und damit Resourcen einsparen können (und natürlich auch unser Geld 
).
Gerade ist ja das "Sparen" in aller Munde, wir sollen Strom sparen, wir sollen Gas sparen, wir sollen Benzin/Diesel sparen und und und. Ja das ist schon richtig, aber warum nicht schon früher und warum von Oben herab aufgezwungen. So funktioniert das nicht und schon lange nicht dauerhaft und nicht wertschöpfend für unsere Kinder und Kindeskinder. Und viele sagen ja, ich kann doch gar nicht mehr sparen, ich habe keine Sauna, keinen Schwimmingpool, auch kein Geld für große Reisen und Flüge und mein Auto ist doch schon ein Minifahrzeug im Vergleich zu den Tonnen, die sonst so immer noch bewegt werden und das meiste fahre ich ja eh schon mit dem Fahrrad.
Tja und deshalb möchte ich aufzeigen, wie es immer noch gehen kann mit Phantasie und Kreativität resourcenschonend zu leben.
So genug vom Küchenfuchs, jetzt kommt die Kundin zu Wort: (noch kurz: ich möchte mich bei Theresa bedanken für das Vertrauen, das Sie in mich gesetzt hat, bei Rita für die köstliche Gemüsesuppe mit Rindfleischeinlage, bei Werner für die sachkundige und vorausschauende Mitarbeit).
Evolution einer Küche:
Zunächst nur Chaos, aber Schritt für Schritt ...
... formte sich das Bild.
Mit viel handwerklichem Können, Humor und Sachverstand ...
... meisterte der Küchen ? auch dieses herausfordernde Projekt und machte ...
... aus Teilen einer sehr alten Nobilia-Küche und neuen Teilen von IKEA ...
... ein stimmiges Ganzes.
Hier ein paar Anmerkungen vom Küchenfuchs 
Die Kundin ist meiner Empfehlung gefolgt und hat Spülbecken und Mischbatterie der Küchenarmatur nicht von Ikea erworben, sondern sich um Markenprodukte bemüht. Dies hat die Montage sehr erleichtert.
Alle anderen Küchengeräte waren entweder schon gebraucht im "Familienbesitz" oder wurden gebraucht erworben. Dazu zählen Backofen/Ceranfeld, Waschmaschine, Spülmaschine und Kühlschrank (nicht abgebildet).
Anmerkung am Rande:
Ein tolles Induktionskochfeld mit viel Schnickschnack hätte der vorhandene Stromanschluß eh nicht verkraftet.
Das nahe Zusammenlegen von Spülbecken und Herdplatten und dann noch ganz am Ende neben dem Hochschrank, oh Gott oh Gott, jeder IKEA Monteur hätte sofort die Flucht ergriffen und laut IKEA's selbst aufgestellten Standards schon gar nicht erlaubt.
Eine wirkliche Herausforderung für mich, waren die Anschlüsse für Spüle, Mischbatterie, Waschmaschine und Spülmaschine. Warum?
Schauen Sie auf folgende Bilder, dann brauche ich dazu keine Worte mehr verlieren:
Und zuguterletzt, darüber haben wir dann am Ende auch noch lachen können.
Theresa: habe ein günstiges (100,-) Keramikspülbecken bei Ebay gefunden, Verkäufer sagt, es hat einen kleinen Sprung ist aber immer noch dicht. Soll ich es Kaufen?
Küchenfuchs: Oh Gott bloß nicht 
!!